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Die beiden großen Psychoanalytiker Sigmund Freud und C. G. Jung hatten unterschiedliche Auffassungen darüber, was der Zweck des Träumens sei. Während Freud darin den Ausdruck von Triebbefriedigung sah, betrachtete Jung sie als innere Wirklichkeit des Träumenden. Beide stellten interessante Thesen zum Aufbau eines Traums auf, die – wie ich es empfinde – einen hohen Wahrheitsgehalt haben. Freud zufolge codieren Träume das Unterbewusstsein durch vier verschiedene Mechanismen. Wenn man die kennt, fällt einem die Decodierung leichter:
Verdichtung: Es handelt sich um eine Bedeutungskompression. Komplexe Vorkommnisse, Gefühle und Gedanken werden auf eine einzelne Szene oder Objekt übertragen. Z. B. bin ich vielleicht wütend auf meine Chefin, weil sie meinen Kollegen befördert hat und nicht mich. Im Traum sehe ich nur eine Person, die aber beiden ähnelt und das Gefühl der Wut in mir auslöst.
Verschiebung:  Der Vorgang ist eng mit dem Begriff der Zensur verbunden. Eine Verschiebung tritt dann ein, wenn man sich gewisse Gefühle einer Sache oder Person gegenüber nicht eingestehen möchte und sie auf etwas anderes überträgt, also verschiebt. Z.B. bin ich auf meine Mutter wütend. Da ich mich als ihr Kind aber schuldig dafür fühle, träume ich vielleicht von einem Streit mit meiner Nachbarin.
Verbildlichung: Hierbei werden Vorkommnisse, Gefühle und Gedanken in Bildern dargestellt. Das kann eine filmische Sequenz des Tagesgeschehens sein. Z. B. sehe ich erneut das Bild einer Person vor mir, wie sie eine andere Person befördert (um beim ersten Beispiel zu bleiben).
Symbolbildung: Das Symbol enthält sehr viel komplexere, teils widersprüchliche Bedeutungen als ein einfaches Abbild. Es ist die höchste Form der Traumcodierung. Bin ich also immer noch wütend auf meine Mutter, träume ich vielleicht von einem Bären. Er ist einerseits bedrohlich, andererseits auch groß, weich und warm und löst genau diese widersprüchlichen Gefühle in mir aus.[Weiter in den Kommentaren]

Bild: J. H. Füssli,

Die beiden großen Psychoanalytiker Sigmund Freud und C. G. Jung hatten unterschiedliche Auffassungen darüber, was der Zweck des Träumens sei. Während Freud darin den Ausdruck von Triebbefriedigung sah, betrachtete Jung sie als innere Wirklichkeit des Träumenden. Beide stellten interessante Thesen zum Aufbau eines Traums auf, die – wie ich es empfinde – einen hohen Wahrheitsgehalt haben. Freud zufolge codieren Träume das Unterbewusstsein durch vier verschiedene Mechanismen. Wenn man die kennt, fällt einem die Decodierung leichter: Verdichtung: Es handelt sich um eine Bedeutungskompression. Komplexe Vorkommnisse, Gefühle und Gedanken werden auf eine einzelne Szene oder Objekt übertragen. Z. B. bin ich vielleicht wütend auf meine Chefin, weil sie meinen Kollegen befördert hat und nicht mich. Im Traum sehe ich nur eine Person, die aber beiden ähnelt und das Gefühl der Wut in mir auslöst. Verschiebung:  Der Vorgang ist eng mit dem Begriff der Zensur verbunden. Eine Verschiebung tritt dann ein, wenn man sich gewisse Gefühle einer Sache oder Person gegenüber nicht eingestehen möchte und sie auf etwas anderes überträgt, also verschiebt. Z.B. bin ich auf meine Mutter wütend. Da ich mich als ihr Kind aber schuldig dafür fühle, träume ich vielleicht von einem Streit mit meiner Nachbarin. Verbildlichung: Hierbei werden Vorkommnisse, Gefühle und Gedanken in Bildern dargestellt. Das kann eine filmische Sequenz des Tagesgeschehens sein. Z. B. sehe ich erneut das Bild einer Person vor mir, wie sie eine andere Person befördert (um beim ersten Beispiel zu bleiben). Symbolbildung: Das Symbol enthält sehr viel komplexere, teils widersprüchliche Bedeutungen als ein einfaches Abbild. Es ist die höchste Form der Traumcodierung. Bin ich also immer noch wütend auf meine Mutter, träume ich vielleicht von einem Bären. Er ist einerseits bedrohlich, andererseits auch groß, weich und warm und löst genau diese widersprüchlichen Gefühle in mir aus.[Weiter in den Kommentaren] Bild: J. H. Füssli, "Der Nachtmahr", 1781 #magie #hexe #hexen #deutschlandshexen #wicca #traum #traumdeutung #selbstliebe #achtsamkeit #göttin #götter #geister #elfen #ahnen #mittelalter #grufti #esoterik #okkultismus

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